Bushaltestellen, St. Martin
mit Arch. Thomas Tschöll, Arch. Manfred Rauch - Projektende 2014
Fotos: Günter R. Wett
Ortseinfahrt von St. Martin in Passeier: die zwei gegenüber liegenden Bushaltestellen an der Staatsstraße bieten zu wenig Platz für wartende Personen und wirken durch veraltete Strukturen und Abnutzung nicht mehr einladend. Im Wesentlichen werden größere Dachflächen gebaut: An der freistehenden Busstation liegt das Dach auf dem hölzernen Wartehäuschen sowie einer zusätzlichen Stütze auf. Auch an der Rückseite, an der das Panorama der gegenüber liegenden Talseite genossen werden kann, wird eine Sitzbank gebaut. Durch eine Glasscheibe wird der Bezug zwischen Vorder- und Rückseite hergestellt. Weiters wird dadurch versucht allfälligen Verschmutzungen hinter der Busstation entgegen zu wirken. An der gegenüber befindlichen Busstation wird das Dach vor die bestehende Wartenische in der Stützmauer geschraubt. Die Nische selbst wird ebenfalls in Passeirer Lärchen- und Zirbenholz ausgekleidet und drei Standlehnen bieten weitere Wartemöglichkeiten. Von Seiten der Bauherrschaft wird großer Wert auf lokale Produzenten gelegt. Daher wird auf Leimbinder verzichtet und ein Tragwerk aus massiven Holzbalken konstruiert.
Leistungen: Entwurf, Einreichplanung, Ausführungs- und Detailplanung, Ausschreibung- und Kostenkontrolle